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FAQs – Sparkle Valley

  • J
  • 11. Sept.
  • 5 Min. Lesezeit

DIE SPARKLE VALLEY-TRILOGIE

F: Was ist die Sparkle Valley-Trilogie? A: Eine Fantasy-Kinderserie, die Abigail auf ihrer Reise durch ein magisches Reich namens Sparkle Valley begleitet. Die Geschichte verwebt Fantasie, Identität, Erinnerung und Entscheidungsfreiheit in drei Büchern:

  • Buch 1: „Schiffbruch. Allein …“ stellt Abigails Ankunft in Sparkle Valley vor.

  • Buch 2: Eine schockierende Entdeckung enthüllt eine vielschichtige Realität, die Sparkle Valley zugrunde liegt.

  • Buch 3: Das letzte Kapitel zwingt Abigail zu einer Entscheidung, die das Ende der Vorstellungskraft selbst bedeuten könnte.

F: Welche Lesereihenfolge ist vorgesehen? A: Einfach: Buch 1, dann 2, dann 3. Die Bücher sind aber auch für sich allein stehend.

F: Ist das nur für Kinder? A: Nein. Es ist für Kinder geschrieben, hat aber eine philosophische Tiefe, die auch Erwachsene anspricht – insbesondere diejenigen, die sich für Kreativität und Identität interessieren.

F: Wer sind die Hauptfiguren? A: Abigail ist die zentrale Figur in Sparkle Valley. Emily, ihre „Schwester“, existiert in der realen Welt. Weitere Schlüsselelemente sind: das Biest („ES“), die Inzos (Angst), das Pulver des Lebens (Kreativität) und die Blaue Blume (Fantasie und Seele).

F: Wo kann ich eine Vorschau der Bücher ansehen? A: Beispielkapitel sind auf der Site verfügbar.

SPARKLE VALLEY – DAS KONZEPT

F: Was ist Sparkle Valley? A: Es ist nicht nur ein Fantasieland – es ist Emilys Vorstellungskraft. Eine lebendige Welt in ihrem Kopf. Abigail, ihre Puppe, versucht, sie zu retten. Und zwar nicht nur vor Monstern, sondern auch vor der Erosion. Vor dem Vergessen. Vor dem langsamen Verfall des Staunens unter der Last des Erwachsenwerdens.

F: Ist das also eine Metapher? A: Ja – aber es steckt mehr dahinter. Sparkle Valley ist eine umfassende psychologische Landkarte. Jede Figur, jedes Objekt und jeder Konflikt repräsentiert etwas Reales: Erinnerung, Angst, Verbindung, Identität. Der wahre Kampf ist nicht so sehr Gut gegen Böse. Es ist Fürsorge gegen Gefühllosigkeit. Moralische Vorstellungskraft gegen emotionale Verflachung.

F: Was sagt die Trilogie über das Erwachsenwerden? A: Nicht das Erwachsenwerden ist der Feind, sondern die Gefühllosigkeit. Die Gefahr liegt nicht in der Reife, sondern darin, den Zugang zu den Teilen von sich selbst zu verlieren, die einen erst zum Menschen gemacht haben: Staunen, Erinnerung, Empathie, Präsenz.

F: Wer ist Emily wirklich? A: Sie ist der Kopf hinter Sparkle Valley. Ein Mädchen, das den Kontakt zu ihrer Fantasie – und zu sich selbst – verliert. Die Trilogie ist ihre innere Krise, dramatisiert und zum Leben erweckt. Die Welt bricht zusammen, weil sie zusammenbricht. Abigails Reise ist Emilys Chance auf Wiedereingliederung.

F: Was ist mit Abigail? A: Sie ist nicht nur eine Puppe. Sie ist Emilys moralische Vorstellungskraft, zum Leben erweckt. Und sie kämpft dafür – nicht mit Fäusten, sondern indem sie sich erinnert, indem sie sich der Verzweiflung verweigert und sich entscheidet, sich zu kümmern, selbst wenn es wirklich wehtut. Sie überlebt nur, wenn Emily sich an sie erinnert.

F: Was ist „ES“? A: Das Biest. Aber es ist nicht im üblichen Sinne böse. ES ist Distanziertheit. Ablenkung. Emotionale Leblosigkeit. Es betäubt, anstatt zu zerstören. Es lebt im Scrollen, im Feed, im Dopamin-Tropfen einer Welt, die versucht, Sie davon abzuhalten, zu viel – oder überhaupt etwas – zu fühlen.

F: Warum wirkt diese Welt so emotional? A: Weil sie es ist. Das ist nicht nur eine Geschichte – es ist Architektur. Jede Figur ist ein gebrochener Teil von Emily. Hier sind einige Beispiele:

  • Ivana hat Angst vor der Bedeutungslosigkeit.

  • Reggie ist eine irrationale Hingabe.

  • Oma Doris ist Erinnerung.

  • Die Inzos sind sichtbar gemachte Angst. Jeder Teil spricht etwas Reales an. In Sparkle Valley geht es nicht darum, dem Leben zu entfliehen. Es geht darum, dorthin zurückzukehren.

Übrigens, wenn Sie mehr über die Philosophie von Sparkle Valley erfahren möchten, klicken Sie HIER.


F: Was ist hier der tiefere Punkt? A: Sich daran zu erinnern, wer man ist, ist Arbeit. Dass Fürsorge, Vorstellungskraft und emotionale Präsenz nichts Kindisches sind – sie sind Überlebenstechniken. Und dass das Selbst nichts ist, was man einfach hat – es ist etwas, das man aufbaut. Immer und immer wieder.

F: Ist Sparkle Valley bloße Fantasie? A: Nein. Es ist ein sogenannter „dünner Ort“ – wo die Grenze zwischen Innen und Außen, Realität und Fantasie zu verschwimmen beginnt. Der Zaubergarten ist so ein Ort. Erinnerungen ebenso. Kunst ebenso. Es sind keine Fluchtmöglichkeiten – es sind Schwellen. Wenn Sie schon einmal Heimweh nach einer Version Ihrer selbst verspürt haben, die Sie zu verlieren fürchten, dann wissen Sie, was Sparkle Valley ist.

F: Was rettet es? A: Keine Gewalt. Keine Magie. Nur Glaube. Verbundenheit. Die Entscheidung, sich zu erinnern. Abigail gewinnt nicht durch Eroberung. Sie gewinnt, weil Emily nicht loslässt. Und Emily heilt, indem sie sich ihrer Angst stellt, über den Verlust trauert und sich trotzdem dafür entscheidet, sich zu kümmern (Buch 3).

DIE PHILOSOPHIE HINTER DER TRILOGIE

BLAUE FLOWER POWER & NEUE ROMANTIK


F: Was bedeutet es, wenn man sagt: „Das ist mein Sparkle Valley“? A: Es bedeutet, dass dies dein Ort ist – deine blaue Blume. Die Welt, die du dir selbst geschaffen hast, in der das Wunderbare noch lebt und alles deine Sprache spricht. Dein Sparkle Valley ist kein Ziel. Es ist der Teil von dir, der nicht verlernt hat, sich etwas vorzustellen.


F: Was ist „Blue Flower Power“? A: Es geht um die Idee, dass Kreativität, Emotionen und Vorstellungskraft kraftvoll und wichtig sind – nicht nur nette Extras. Es stammt aus der Romantik (Novalis‘ Blaue Blume), ist aber auch mit einer Prise Pragmatismus verbunden. Die Idee ist: Große Träume haben, aber auch die nötige Arbeit leisten. Staunen + Durchhalten. Blue Flower Power ist Vorstellungskraft, Freude, Mut … UND Ausgeglichenheit.


F: Was ist mit der „Neuen Romantik“? A: Das ist die Romantik von heute. Sie widersetzt sich kaltem Rationalismus und endloser Selbstanalyse, ohne sich in Fantasien zu verlieren. Es geht darum, in einer beschleunigten, von Produktivität besessenen Welt menschlich zu bleiben. Sie fordert ein Gleichgewicht – Staunen und Arbeit. Träume groß, aber spüle ab. Behalte deine Seele, aber bezahle deine Rechnungen.

F: Was sagt die Trilogie über Vorstellungskraft? A: Sie ist kein Luxus, sondern eine Macht. Das Biest („ES“) greift die Vorstellungskraft an. Das Pulver des Lebens symbolisiert Kreativität. Die Inzos stehen für innere Angst. Sparkle Valley steht stellvertretend für das kreative Selbst. Glaube ist nicht optional – er ist der Motor des Werdens.

F: Was ist das Problem mit der „Therapeutischen Kultur“? A: Wir ersetzen Seele durch Symptom, Charakter durch Diagnose. Die Romantik – alt und neu – sagt: Genug. Dein Schmerz ist nicht nur ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Du bist nicht nur eine Ansammlung von Persönlichkeitsmerkmalen. Bewahre das Geheimnis. Bewahre, was dich menschlich macht.

F: Erzählen Sie mir von „dünnen Orten“? A: Dünne Orte sind Orte, an denen die Grenze zwischen dieser Welt und etwas Tieferem verschwindet. Für Romantiker sind solche Orte oft Natur, Kunst, Liebe und Kindheit. Der Zaubergarten ist ein dünner Ort, aber er kann überall existieren. Es muss nicht einmal ein physischer Ort sein.

F: Wie kann ich diese „Blue Flower Power“ im wirklichen Leben nutzen? A: Denken Sie daran, dass BFP eine „nicht-transaktionale“ Perspektive ist. Es geht darum, präsent zu sein – im Moment. Hier sind einige Möglichkeiten:

  1. Verbinden Sie sich mit der Natur – legen Sie Ihr Telefon weg und gehen Sie nach draußen.

  2. Kunst wertschätzen – etwas Schönes aufmerksam betrachten.

  3. Stellen Sie eine tiefe Verbindung her – ohne Ablenkungen.

  4. Machen Sie etwas – mit Ihren Händen, nicht mit Ihrem Bildschirm.

  5. Bewegung – Laufen, Schwimmen, Tanzen usw.

  6. Lebe den Moment – Präsenz statt Analyse.

F: Gibt es moderne Beispiele für diese Philosophie? A: Überall. Das ist nicht nur eine Theorie – sie ist in Kultur und Kunst lebendig. Es geht um jeden, der in einer abgestumpften Welt um Gefühle kämpft.

F: Können Sie die romantische Kritik des Rationalismus in einem Satz erklären? A: Zu viel Wissen tötet das Staunen.

 
 
 

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